#18 Time has a wonderful way of showing us what really matters...

...die Zeit rennt, die Tage vergehen. Das ist das unberechenbare an der Zeit, sie läuft weiter, egal wie es dir geht, egal wie du dich fühlst. Ob du traurig, glücklich oder wütend bist!

Sollten wir nicht gerade deshalb versuchen, so viel Zeit wie möglich mit Dingen, Menschen oder Erlebnissen zu verbringen die uns glücklich machen?

Ich bin davon überzeugt, dass wir das vollkommene Glück nicht erreichen können. Glück ist keine Endstation, sondern die kleinen Dinge, die uns auf unserem Weg begegnen. 

Ich muss zugeben, dass ich einige Zeit gebraucht habe, bis ich das verstanden habe. Ich war an den Gedanken gefesselt, ich müsste den perfekten Job finden, eine tolle Beziehung führen, in naher Zukunft heiraten und Kinder kriegen um wirklich glücklich zu sein. Jetzt weiß ich, das sind alles nur Prinzipien, Ideen, Vorstellungen, die uns von der Gesellschaft eingeredet werden. 

 

Ich bin tausende Kilometer von Zuhause entfernt, aber so zufrieden und glücklich wie noch nie. Das heißt nicht, dass ich hier nicht manchmal auch Tage habe, an denen es mir nicht so gut geht oder ich Heimweh habe, aber ich gehe damit ganz anders um. Ich habe in der Zeit in der ich jetzt hier bin, bereits so viel über mich selber gelernt, ich bin über mich hinaus gewachsen und lerne hier Dinge, die meine Zukunft prägen werden. Und genau das macht mich glücklich! Es macht mich glücklich wenn ich sehe, wie sehr mich die Kinder ins Herz geschlossen haben, obwohl ich oft streng mit ihnen bin. Es macht mich glücklich neue Menschen kennenzulernen, es macht mich glücklich zu reisen und neue Orte zu sehen!

 

Ich bin froh, dass ich trotz meiner Angst vor dem Unbekannten den Schritt gewagt habe! Wenn ich jetzt zurück blicke, habe ich immer dieses eine bestimmte Bild von mir selber im Kopf.  <<Ich sitze in der Küche, einer anderen Person und genau diese Person sitzt mir gegenüber und stellt mir Fragen, über mich, was ich mir für die Zukunft vorstelle, was ich generell denke und meine Antwort damals auf viele Fragen war "Ich weiss es nicht oder Keine Ahnung">>. Erschreckender Weise, war das damals gar nicht so daher gesagt sondern die Wahrheit. Ich wusste einfach nichts mit mir anzufangen, ich wusste nicht was ich machen soll, da ich insgeheim immer wusste, dass ich dem Standardprinzip (Schule, Studium, Arbeit, Heirat, Kinder etc..) nicht folgen will, es aber nicht zugeben konnte, weil da eben die Angst vor dem Unbekannten war!

Jetzt, nicht ganz zwei Jahre  nach der beschriebenen Situation, behaupte ich von mir selber, ein anderer Mensch zu sein. Ob ich mein Leben durch geplant habe? Ob ich weiß wohin ich will?

Auf keinen Fall...aber ich weiß zu 100% ich will auf diesem Weg weitergehen, den dieser Weg macht mich glücklich. Ich weiß ich werde nicht im März 2017 nach Hause kommen, denn in mir herrscht der Drang noch mehr zu sehen, neue Erfahrungen zu machen und ein weiteres Mal von vorne anzufangen. 

Also lasst euch nicht von der Angst vor dem Unbekannten oder dem Neuen abschrecken etwas auszuprobieren. Fixiert euch nicht auf Dinge, die euch von der Gesellschaft vorgeschrieben werden! Am Ende bereut ihr genau diese Dinge!!! 

 

Und damit wünsche ich euch ein schönes Wochenende.

Für mich geht es in zwei Wochen in den Urlaub nach New Mexiko, dann gibt es endlich mal wieder neue Bilder.

 

-Denise

 

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